Adorno: Der Jargon

„Der Jargon, in seiner objektiven Unmöglichkeit, reagiert auf die heraufdämmernde von Sprache selbst. Entweder diese verschreibt sich dem Markt, dem Gewäsch, der herrschenden Gemeinheit. Oder sie drängt sich auf den Richterstuhl, hüllt sich in den Talar und bekräftigt dadurch das Privileg. Der Jargon ist die glückliche Synthesis, und darüber explodiert er.“ (p. 127) #Adorno #Jargon

Adorno, Theodor W., Jargon der Eigentlichkeit. Zur deutschen Ideologie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1997.