„Mit der Wende zur Machttheorie verbindet Foucault nämlich die Erwartung, seine Forschungen aus jenem Zirkel herauszuführen, in dem die Humanwissenschaften hoffnungslos gefangen seien. Während das anthropozentrische Denken durch die Dynamik der bodenlosen Selbstbemächtigung eines reflexiv gewordenen Subjekts in den Strudel des Objektivismus, d.h. der Vergegenständlichung des Menschen hineingezogen wird, soll sich die Genealogie des Wissens zur wahren Objektivität der Erkenntnis erheben.“ (p. 323) #Habermas #Foucault #Machttheorie #Subjekt #Wissen #Erkenntnis
Habermas, Jürgen, Der philosophische Diskurs der Moderne: Zwölf Vorlesungen. Frankfurt a.M.: Suhrkamp Verlag 1985. 450 S.