„Die kommunikative Alltagspraxis ist in sich gleichsam reflektiert. Freilich ist »Reflexion« nicht mehr eine Sache des Erkenntnissubjekts, das sich objektivierend auf sich bezieht. An die Stelle dieser vorsprachlich-einsamen Reflexion tritt die ins kommunikative Handeln eingebaute Schichtung von Diskurs und Handeln. Denn die faktisch erhobenen Geltungsansprüche verweisen direkt oder mittelbar auf Argumentationen, in denen sie bearbeitet und gegebenenfalls eingelost werden können. Dieser argumentative Streit über hypothetische Geltungsansprüche läßt sich als Reflexionsform kommunikativen Handelns beschreiben – eine Selbstbezüglichkeit, die ohne den in die Grundbegriffe der Subjektphilosophie aufgenommenen Zwang zur Objektivierung auskommt.“ (p. 375f.) #Habermas #Alltagspraxis #KommunikativesHandeln
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Habermas: Die Regeln kommunikativen Handelns
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„Die Verteilung der erzeugten Produkte verlangt mithin Interaktionsregeln, die auf dem Niveau sprachlicher Verständigung intersubjektiv als anerkannte Normen oder Regeln kommunikativen Handelns von einzelnen Situationen abgelöst und auf Dauer gestellt werden können.“ (p. 146) #Habermas #RegelnKommunikativenHandelns
Habermas: Möglichkeit des Konsens
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„Indem wir eine theoretische Einstellung einnehmen, indem wir uns auf einen Diskurs, ja überhaupt auf kommunikatives Handeln einlassen, haben wir bestimmte Voraussetzungen, unter denen allein Konsens möglich ist, mindestens implizit immer schon gemacht“. (p. 194) #Habermas #Diskurs #KommunikativesHandeln #Konsens
Habermas: Kommunikatives Handeln
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„Die Regeln kommunikativen Handelns entwickeln sich wohl in Reaktion auf Veränderungen im Bereich des instrumentellen und strategischen Handelns, aber sie folgen dabei einer eigenen Logik.“ (p. 163) #Habermas #KommunikativesHandeln