Husserl: Die als wirklich geltende Welt

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„Die freie Epoché hinsichtlich des Seins der erscheinenden und überhaupt für mich als wirklich geltenden Welt – als wirklich in der früheren natürlichen Einstellung – zeigt ja diese größte und wunderbarste aller Tatsachen, nämlich daß ich und mein Leben in meiner Seinsgeltung unberührt bleibt, ob nun die Welt ist oder nicht ist oder wie immer darüber entschieden werden mag. Sage ich im natürlichen Leben: »Ich bin, ich denke, ich lebe«, so sagt das: Ich, diese menschliche Person unter andern Menschen in der Welt, durch meinen körperlichen Leib im realen Zusammenhang der Natur stehend, in den nun auch meine cogitationes, meine Wahrnehmungen, Erinnerungen, Urteile usw. als psychophysische Tatsachen eingegliedert sind.“ (p. 10) #Husserl #Epoché #Sein #Welt

Husserl, Edmund, Cartesianische Meditationen und Pariser Vorträge; Bd. 1 (Husserliana). Dordrecht: Springer 21991.

Eco: Welten und Dinge

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„In den fiktional-möglichen Welten sehen die Dinge rosiger aus.“ (p. 319) #Eco #Welt #Ding

Eco, Umberto, Hörner, Hufe, Solen. einige Hypothesen zu drei Abduktionstypen, in: Umberto Eco/Thomas A. Sebeok (Hgg.), Der Zirkel oder Im Zeichen der Drei. Dupin, Holmes, Peirce. München: Wilhelm Fink Verlag 1985, 288–320.

Neu :: Aristoteles/Apuleius: De mundo – Über die Welt

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„Als Werk des großen Aristoteles ist eine Schrift Peri Kosmou (De mundo) überliefert, die das Wissen der klassischen Antike über Kosmologie, Geographie, Meteorologie und weitere Teile der Naturkunde, aber auch über die Rolle der Gottheit in der und für die Welt zusammenfasst. Im 2. Jahrhundert n. Chr. hat der heute vor allem als Autor des Romans «Der goldene Esel» bekannte Philosoph das Werk frei ins Lateinische übertragen und dabei für eine römische Leserschaft angepasst. Eine deutsche Übersetzung von Apuleius’ De mundo fehlte bisher. Der vorliegende Band macht nun beide Werke erstmals zweisprachig zugänglich und erschließt ihre Bedeutung für die antike Kultur.“ #Aristoteles #Apuleius #Welt

Aristoteles/Apuleius, Über die Welt; herausgegeben von Kai Brodersen. Berlin, Boston: De Gruyter 2019. 192 S., ISBN 978-3-11-062768-8.

Kant: Die Welt hat keinen Anfang

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„Die Welt hat keinen Anfang, und keine Grenzen im Raume, sondern ist, sowohl in Ansehung der Zeit, als des Raums, unendlich.“ (p. 455) #Kant #Anfang #Welt #Zeit #Raum

Kant, Immanuel, Critik der reinen Vernunft. Riga: Johann Friedrich Hartknoch 21787.

Kant: Anfang der Welt

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„Die Welt hat einen Anfang in der Zeit, und ist dem Raum nach auch in Grenzen eingeschlossen.“ (p. 454) #Kant #Welt #Anfang #Grenzen

Kant, Immanuel, Critik der reinen Vernunft. Riga: Johann Friedrich Hartknoch 21787.