„[D]as Sein wird als Werden gefaßt“. (I, p. 18) #Heidegger #Sein #Werden
Schlagwort-Archive: Sein
Heidegger: Sein, Werden und der Wille zur Macht
Zitat
„Die »Rekapitulation« beginnt mit dem Satz: »Dem Werden den Charakter des Seins aufzuprägen – das ist der höchste Wille zur Macht.« Dies heißt nicht: das Werden als Unbeständiges – denn dies ist gemeint – durch das Seiende als das Beständige beseitigen und ersetzen; es heißt: das Werden so zum Seienden gestalten, daß es als Werdendes erhalten bleibt und Bestand hat, d.h. ist. Die Aufprägung, d.h. Umprägung des Werdenden zum Seienden ist der höchste Wille zur Macht. In diesem Umprägen kommt der Wille zur Macht in seinem Wesen am reinsten zur Geltung.” (I, p. 418) #Heidegger #Werden #Sein #Nietzsche #WilleZurMacht
Heidegger: Sein und Werden
Zitat
„Daß diese Auslegung zutrifft, zeigt sich unmißverständlich ebenfalls in dem Stück, das als »Rekapitulation« überschrieben ist. Dem genannten Satz, der lautet: »Dem Werden den Charakter des Seins aufzuprägen – das ist der höchste Wille zur Macht«, folgt alsbald der Satz: »Daß Alles wiederkehrt, ist die extremste Annäherung einer Welt des Werdens an die des Seins: – Gipfel der Betrachtung.« Deutlicher kann nicht gesagt werden: 1. wie und auf welchem Grund die Aufprägung des Seins auf das Werden gemeint ist, 2. daß der Gedanke der ewigen Wiederkunft des Gleichen auch und gerade in der Zeit des scheinbaren Vorranges des Gedankens vom Willen zur Macht der Gedanke der Gedanken bleibt, den Nietzsches Philosophie unablässig denkt.“ (I, p. 419) #Heidegger #Nietzsche #Sein #Werden
Heidegger: Sein und Werden
Zitat
„Sein als die Beständigkeit soll das Werden ein Werden sein lassen.“ (I, p. 221) #Heidegger #Sein #Werden
Heidegger: Sein und Werden
Zitat
„Daraus ergibt sich zunächst, daß nicht notwendig ein Widerspruch besteht zwischen dem Satz: Sein ist Werden, und dem Satz: das Werden ist Sein.“ (I, p. 19) #Heidegger #Widerspruch #Sein #Werden