„Die Zeit geht dahin«; »das Leben ist ein Strom« etc. So sprechen die Leute. Ich kann’s nicht merken: die Zeit steht stille, und ich mit ihr. Alle die Pläne, die ich entwerfe, springen gerade so auf mich selbst zurück. Will ich ausspeien, so speie ich mir selbst ins Gesicht.“ (p. 54) #Kierkegaard #Zeit
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Kierkegaard: Tautologie
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„Die Tautologie (dasselbe, nur mit etwas andern Worten wiedergesagt) ist und bleibt doch das höchste Prinzip, die tiefste Denk-Maxime. Was Wunder denn, daß die meisten Menschen sie gebrauchen?“ (p. 85) #Kierkegaard #Tautologie
Kierkegaard: Erinnerung
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„Dies ist mein Unglück: neben mir schreitet immer ein Würgengel; und es ist nicht die Thür der Auserwählten, die ich mit Blut besprenge zum Zeichen, daß er vorübergehen müsse; nein, es ist die Thür derer, bei denen er eben eintritt. Denn erst die Liebe der Erinnerung ist es, welche beglückt.“ (p. 91) #Kierkegaard #Erinnerung
Kierkegaard: Menschen und Freiheit
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„Die Menschen sind doch unverständig. Von den Freiheiten, die sie besitzen, machen sie nie Gebrauch, fordern aber die, welche sie nicht besitzen. Denkfreiheit haben sie: sie fordern Redefreiheit.“ (p. 37) #Kierkegaard #Menschen #Freiheit
Kierkegaard: Das Leben
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„Das Leben ist mir ein bitterer Trank geworden, und dennoch muß ich ihn einnehmen wie verordnete Tropfen, langsam, zählend.“ (p. 54) #Kierkegaard #Leben