„Als Bild des Übergangs empfiehlt sich daher der Sprung, aber eben nicht über den Abgrund, sondern in den Abgrund, nämlich als Ur-sprung.“ (p. 241) #Röttgers #Übergang #Sprung #Abgrund #Ursprung
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Röttgers: Die Sozio-Ontologie
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„Die Sozio-Ontologie mit ihrem Kern des Mitseins ist eine ontologische Begründung einer asubjektiven Sozialphilosophie. Die klassische, metaphysische Sozialphilosophie war immer vom Subjekt ausgegangen und war dann nicht weiter gekommen als bis zu einer Intersubjektivitätsphilosophie, einer Philosophie der Anerkennung oder gar einer individualistischen Gesellschaftsvertragstheorie, und das bis in die Spätmoderne hinein (Habermas, Honneth oder Rawls).“ (p. 315) #Röttgers #Sozio-Ontologie #Mitsein #Sozialphilosophie #Subjekt #Habermas #Honneth #Rawls
Röttgers: Menschliches Handeln
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„Menschliches Handeln, das einen problematischen Zeithorizont hat und dem damit seine eigene Kontinuität, Fortsetzbarkeit und Anschließbarkeit zum Problem wird, braucht Macht; denn Macht dient der Handlungskontinuitätssicherung. Das geschieht, indem die Realität von Handlungen (actus) zur Möglichkeit von Handlungen (potentia) modalisiert wird, handlungstheoretisch als einem Subjekt unterstellte Fähigkeiten oder systemtheoretisch als strukturierter Raum von Chancen, d.h. die Realisierungsrichtung (von der Möglichkeit zur Wirklichkeit) umgekehrt wird: von der Wirklichkeit zur Möglichkeit.“ (p. 529) #Röttgers #MenschlichesHandeln #Macht
Röttgers: Das Arché-Denken
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„Das Arché-Denken kann die Pluralität nicht ertragen, es ist von der Obsession heimgesucht, alle Pluralität auf Einheit hin reduzieren zu müssen oder zu sollen.“ (p. 429) #Röttgers #Arché #Pluralität #Einheit
Röttgers: Text und Körperlichkeit
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„Fremd-Körper im Text. Wo der sprachliche Text Lücken oder Freiräume lässt, fügt sich Körperlichkeit ein.“ (p. 111) #Röttgers #Text #Körperlichkeit