„Demokratie ist also: – zuerst der Name einer Sinnordnung“. (p. 68) #Nancy #Demokratie #Sinnordnung
Archiv der Kategorie: Politische Philosophie
Rousseau: Gemeinschaft
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„Richtig verstanden, lassen sich diese Bedingungen auf eine einzige zurückführen: die vollständige Überäußerung eines jeden Mitglieds mit all seinen Rechten an die Gemeinschaft. Wenn sich nämlich erstens jeder ganz übereignet, ist die Bedingung für alle gleich; niemand hat ein Interesse, sie für die anderen drückend zu machen.“ (p. 73) #Rousseau #Gemeinschaft
Rousseau: Stimmenmehrheit
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„Das Gesetz der Stimmenmehrheit ist selber eine Übereinkunft und setzt wenigstens eine einmalige Einstimmigkeit voraus.“ (p. 72) #Rousseau #Stimmenmehrheit #Übereinkunft #Einstimmigkeit
Furet: Die Philosophische Gesellschaft
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„Sie [i.e. die Philosophische Gesellschaft] ist eine Form der Sozialisation, deren Prinzip es ist, daß ihre Mitglieder, um darin eine Rolle zu spielen, jede konkrete Besonderheit und ihre wirkliche gesellschaftliche Existenz aufgeben müssen; sie ist das Gegenteil dessen, was man unter dem Ancien Régime Körperschaften nannte […]. Die Philosophische Gesellschaft zeichnet sich für jedes ihrer Mitglieder einzig durch ihr Verhältnis zur Welt der Ideen aus, und durch diese Eigenschaft läßt sie die Funktionsweise der Demokratie vorausahnen. Denn auch die Demokratie macht die Individuen in einem abstrakten Recht, das dazu ausreicht, sie zu konstituieren, einander gleich: Es ist die Staatsbürgerschaft, die jedem seinen Anteil an der Souveränität des Volkes gewährt und bestimmt.“ (p. 192f.) #Furet #PhilosophischeGesellschaft
Rousseau: Volksabstimmung
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„Weil, nach dem Urvertrag, nur der Gemeinwille die einzelnen verpflichtet und man erst sicher weiß, ob ein Einzelwille mit dem Gemeinwillen übereinstimmt, wenn man ihn der freien Volksabstimmung unterworfen hat.“ (p. 102) #Rousseau #Urvertrag #Gemeinwille #Einzelwille #Volksabstimmung