„Bis heute ist die Einschätzung verbreitet, dass der Rekurs auf Marx – und zumal auf dessen Kritik der politischen Ökonomie – in Adornos Werk ein Relikt aus bald überwundenen Stadien seiner Theorieentwicklung darstelle. Anhand einschlägiger, zum großen Teil bislang unpublizierter Textdokumente widerlegt der Autor diese These und zeigt, dass im Zentrum von Adornos Kritischer Theorie der Gesellschaft eine Kritik nicht nur der politischen Ökonomie steht, sondern eine von Ökonomie überhaupt.“ #Braunstein #Adorno #KritischeTheorie #politischeÖkonomie
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Adorno: Kunst
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„Kunst negiert die der Empirie kategorial aufgeprägten Bestimmungen und birgt doch empirisch Seiendes in der eigenen Substanz.“ (p. 15) #Adorno #Kunst
Adorno: Kunst als Ware
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„Einzig durch ihre gesellschaftliche Resistenzkraft erhält Kunst sich am Leben; verdinglicht sie sich nicht, so wird sie Ware.“ (p. 335) #Adorno #Kunst #Ware
Adorno: Kulturindustrie
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„Daran knüpft die Kulturindustrie an. Sie plant das Glücksbedürfnis ein und exploitiert es. Kulturindustrie hat ihr Wahrheitsmoment daran, daß sie einem substantiellen, aus der gesellschaftlich fortschreitenden Versagung hervorgegangenen Bedürfnis genügt; aber durch ihre Art Gewährung wird sie zum absolut Unwahren.“ (p. 461) #Adorno #Kulturindustrie #Glück
Adorno: Kunst
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„Deutbar ist Kunst nur an ihrem Bewegungsgesetz, nicht durch Invarianten.“ (p. 12) #Adorno #Kunst