Rousseau: Gemeinwillen

Zitat

„Man braucht sie [i. e. die ganze Nation] um so weniger zusammenzurufen, wenn es nicht sicher ist, daß ihr Beschluß auch der Ausdruck des Gemeinwillens ist; wenn dieses Mittel in einem großen Volk undurchführbar ist oder wenn es selten notwendig ist, weil die Regierung gutwillig ist. Denn die Staatsführer wissen sehr wohl, daß der Gemeinwille immer für die Partei ist, die das öffentliche Interesse am meisten begünstigt, d.h. für die gerechteste. Also braucht man nur gerecht zu sein, um sicher zu sein, dem Gemeinwillen zu folgen.“ (p. 22) #Rousseau #Gemeinwillen #gerecht

Rousseau, Jean-Jacques, Abhandlung über die politische Ökonomie, in: Politische Schriften; Bd. 1. Paderborn: Ferdinand Schöningh 1977, 9–57.

Lyotard: Konsens und Gerechtigkeit

Zitat

„Der Konsens ist ein veralteter und suspekter Wert geworden, nicht aber die Gerechtigkeit. Man muß also zu einer Idee und einer Praxis der Gerechtigkeit gelangen, die nicht an jene des Konsens gebunden wäre.“ (p. 122f) #Lyotard #Konsens #Gerechtigkeit

Neu: Höffe: John Rawls: Politischer Liberalismus

„John Rawls’ zweites Hauptwerk, Politischer Liberalismus (1993), widmet sich der Frage, wie eine liberale Gesellschaft angesichts des gesellschaftlichen Pluralismus in Gerechtigkeitsfragen zu einem Konsens gelangen kann. In den Beiträgen des Klassiker Auslegen-Bandes wird das Werk von international renommierten Forschern systematisch interpretiert und zugleich Rawls’ Argumentation hinsichtlich ihrer Tragweite, aber auch ihrer Grenzen erörtert.“ #Höffe #Rawls #Liberalismus #Gerechtigkeit #Pluralismus

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