„Die Definition dessen, was Kunst sei, ist allemal von dem vorgezeichnet, was sie einmal war, legitimiert sich aber nur an dem, wozu sie geworden ist, offen zu dem, was sie werden will und vielleicht werden kann.“ (p. 11f.) #Adorno #Kunst
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Adorno: Das Gewordensein von Kunst
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„Das Gewordensein von Kunst verweist ihren Begriff auf das, was sie nicht enthält.“ (p. 12) #Adorno #Kunst
Adorno: Der Begriff der Kunst
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„Kunst hat ihren Begriff in der gesellschaftlich sich verändernden Konstellation von Momenten; er sperrt sich der Definition.“ (p. 11) #Adorno #Kunst
Adorno: Der Scheincharakter der Kunst
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„Gerade die Platonische Ontologie, dem Positivismus versöhnlicher als die Dialektik, hat am Scheincharakter der Kunst sich geärgert, so wie wenn das Versprechen der Kunst Zweifel weckte an der positiven Allgegenwart von Sein und Idee, deren Platon in dem Begriff sich zu versichern hoffte. Wären seine Ideen das Ansichseiende, so bedürfte es keiner Kunst“. (p. 129) #Adorno #Platon #Kunst
Adorno: Kunst
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„Darum muß jegliche Theorie der Kunst zugleich Kritik an ihr sein. Selbst an radikaler Kunst ist soviel Lüge, wie sie das Mögliche, das sie als Schein herstellt, dadurch herzustellen versäumt.“ (p. 129) #Adorno #Kunst