Serres: Christoph Columbus als Philosoph

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„Diese Geschichte mit dem Schiff erinnert mich daran, daß man mich eines Tages fragte, welches der größte Philosoph aller Zeiten sei, und ich habe »Christoph Columbus« geantwortet. Solange man keinen neuen Kontinent entdeckt hat, ist man kein wahrer Philosoph, sondern ein Historiker oder Logiker, also ein durchaus achtbarer Wissenschaftler, aber kein Philosoph. Das ist Christoph Columbus.“ (p. 145) #Serres #Rötzer #Philosoph #ChristophColumbus

Serres, Michel/Rötzer, Florian, Gespräch zwischen Florian Rötzer und Michel Serres (übersetzt von Christine Pries), in: Französische Philosophen im Gespräch. Baudrillard, Castoriadis, Derrida, Lyotard, Serres, Raulet, Levinas, Virilio. München: Klaus Boer Verlag 1986, 131–145.

Husserl: Der Philosoph

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„Fürs erste: Jeder, der ernstlich Philosoph werden will, muß sich einmal im Leben auf sich selbst zurückziehen und in sich den Umsturz aller vorgegebenen Wissenschaften und ihren Neubau versuchen. Philosophie ist eine ganz persönliche Angelegenheit des Philosophierenden. Es handelt sich um s e i n e sapientia universalis, das ist um s e i n ins Universale fortstrebendes Wissen – aber um ein echt wissenschaftliches, das er von Anfang an und in jedem Schritte absolut verantworten kann aus s e i n e n absolut einsichtigen Gründen.“ (p. 4) #Husserl #Philosoph

Husserl, Edmund, Cartesianische Meditationen und Pariser Vorträge; Bd. 1 (Husserliana). Dordrecht: Springer 21991.

Nietzsche: Der Philosoph als Gesetzgeber

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Die eigentlichen Philosophen aber sind Befehlende und Gesetzgeber: sie sagen »so soll es sein!«„. (p. 122) #Nietzsche #Philosoph #Gesetzgeber

Nietzsche, Friedrich, Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft, in: Werke III. München: Ullstein 61969, 9–205.

Husserl: Der Philosoph

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„Jeder, der ernstlich Philosoph werden will, muß sich einmal im Leben auf sich selbst zurückziehen und in sich den Umsturz aller vorgegebenen Wissenschaften und ihren Neubau versuchen. Philosophie ist eine ganz persönliche Angelegenheit des Philosophierenden. Es handelt sich um seine sapientia universalis, das ist um sein ins Universale fortstrebendes Wissen – aber um ein echt wissenschaftliches, das er von Anfang an und in jedem Schritte absolut verantworten kann aus seinen absolut einsichtigen Gründen.“ (Erste Doppelvorlesung am 23. Februar 1929) #Husserl #Philosoph

Husserl, Edmund, Cartesianische Meditationen und Pariser Vorträge (Vollständige Ausgabe). Eine Einleitung in die Phänomenologie: e-artnow 2014, ISBN 978-80-268-2047-5.

Nietzsche: Der Philosoph

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„Aber der Philosoph liebt die Moralisten nicht … er liebt auch die schönen Worte nicht…“ (p. 349) #Nietzsche #Philosoph #Moralisten

Nietzsche, Friedrich, Der Fall Wagner. Ein Musikanten-Problem, in: Werke III. Frankfurt/M., Berlin, Wien: Ullstein 61969.