Rancière: Le partage du sensible

Zitat

„J’appelle partage du sensible ce système d’évidences sensibles qui donne à voir en même temps l’existence d’un commun et les découpages qui y définissent les places et les parts respectives. Un partage du sensible fixe donc en même temps un commun par­tagé et des parts exclusives.“ (p. 12) #Rancière #PartageDuSensible

Rancière, Jacques, Le Partage du sensible: Esthétique et politique. Paris: La Fabrique Éditions 2000.

Neu :: Dreyfus/Taylor: Die Wiedergewinnung des Realismus

Zitat

„Anhand von Begriffen wie Dasein, Zeitlichkeit und Verkörperung und in Rückbesinnung auf eine Traditionslinie, die von Aristoteles bis zu Heidegger und Merleau-Ponty reicht, skizzieren Hubert Dreyfus und Charles Taylor ein radikal neues erkenntnistheoretisches Paradigma, das den Menschen als immer schon in direktem Kontakt mit der Welt begreift: einen robusten pluralen Realismus, der auch in ethisch-politischer Hinsicht einheitsstiftende Kraft hat. Es ist der endgültige Abschied von René Descartes – souverän inszeniert von zwei der bedeutendsten Denker unserer Zeit.“ #Dreyfus #Taylor #PluralerRealismus

Dreyfus, Hubert/Taylor, Charles, Die Wiedergewinnung des Realismus; übersetzt von Joachim Schulte; Bd. 2347 (STW). Berlin: Suhrkamp 2021. 316 S., ISBN 978-3-518-29947-0.

Neu :: Welsen: Grundriss Schopenhauer. Ein Handbuch zu Leben und Werk

Zitat

„Anders als andere Philosophen verlieh Schopenhauer bereits früh in seinem Leben seiner Philosophie eine Struktur, an der er bis zu seinem Tod weitgehend festhielt. Diese manifestiert sich in seinem 1818 erschienenen Hauptwerk „Die Welt als Wille und Vorstellung“, aber auch in den „Vorlesungen über die gesamte Philosophie“ sowie anderen Texten, die im Wesentlichen Vorarbeiten oder Ergänzungen zum Hauptwerk darstellen. Aufgrund der Eigentümlichkeit, dass „der Anfang das Ende beinahe so sehr voraussetze, als das Ende den Anfang, und eben so jeder frühere Theil den späteren beinahe so sehr, als dieser jenen“, sieht Schopenhauer seinen eigenen Ansatz weniger als System denn als einen Organismus, an dem er zeit seines Lebens gearbeitet hat.
Neben einer biographischen Skizze, einer Abhandlung zur Rezeption der Schopenhauer’schen Philosophie sowie bibliographischen Hinweisen bietet Peter Welsen einen systematischen Abriss von Schopenhauers philosophischem Ansatz (Genese und Struktur – Das bessere Bewusstsein – Erkenntnistheorie – Metaphysik der Natur – Metaphysik des Schönen – Metaphysik der Sitten) und einen Überblick über sein Werk. Der lexikalische Teil behandelt umfassend die Grundbegriffe von Schopenhauers Philosophie.“ #Welsen #Schopenhauer

Welsen, Peter, Grundriss Schopenhauer. Ein Handbuch zu Leben und Werk. Hamburg: Meiner 2021. 424 S., ISBN 978-3-7873-3883-2.

Stengers: Nommer Gaïa

Zitat

Nommer n’est pas dire le vrai, mais conférer à ce qui est nommé le pouvoir de nous foire sentir et penser sur le mode qu’appelle le nom. En l’occurrence, il s’agit de résister à la tentation de ramener à un simple «problème» ce qui fait événement, ce qui nous met à la question. Mais aussi de faire exister la différence entre la question imposée et la réponse à créer. Nommer Gaïa comme «celle qui fait intrusion», c’est aussi la caractériser comme aveugle, à la manière de tour ce qui fait intrusion, aux dégâts qu’elle occasionne.“ (p. 49) #Stengers #nommer #Gaïa

Stengers, Isabelle, Au temps des catastrophes. Résister à la barbarie qui vient. Paris: La Découverte 2009.

Vuillemin: L’évidence

Zitat

„Si l’évidence n’est produite que dans l’intuition sensible pure, elle demeure néanmoins intuitive, c’est-à-dire directe et particulière.“ (p. 11) #Vuillemin #évidence #intuition

Vuillemin, Jules, Physique et métaphysique Kantiennes. Paris: PUF 21987, ISBN 0763-9538.