Neu :: Bauer/Damschen/Siebel: Paradoxien

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“Paradoxien rufen Staunen, Verwirrung und die Lust am Außergewöhnlichen hervor. Aber nicht nur das: Es sind Paradoxien, die bis heute auf Grundprobleme der Philosophie, der Mathematik sowie der Naturwissenschaften hinweisen und uns zu revolutionären Lösungsvorschlägen herausfordern.
Einige Paradoxien markieren dabei vielleicht sogar unüberwindbare Grenzen unseres Wissens. Dieser Band stellt eine Reihe der wichtigsten Paradoxien – Paradoxien der Wahrheit, des Infiniten, der Bestätigung, der Vagheit, der Quantenmechanik, der Zeit, des Visuellen und des Auditiven – sowie Überlegungen zu allgemeinen Lösungswegen aus einer analytisch-philosophischen Perspektive vor. Dabei richtet er sich an interessierte Einsteiger in die Thematik, ohne den Gegenstand dabei zu sehr zu verkürzen.” #Bauer #Damschen #Siebel #Paradoxien

Bauer, Alexander Max/Damschen, Gregor/Siebel, Mark (Hgg.), Paradoxien: Grenzdenken und Denkgrenzen von A (llwissen) bis Z (eit). Paderborn: Brill | Mentis 2023. 250 S., ISBN 978-3-95743-251-3.

Günther: Neues

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“Schließlich wird als Kennzeichen des Neuen auf die mathematische Kalkültechnik hingewiesen, durch die sich die moderne Logik von der traditionellen unterscheide.” (p. 361) #Günther #Neues #Kalkül #Logik

Günther, Gotthard, Die aristotelische Logik des Seins und die nicht-aristotelische Logik der Reflexion, in: Zeitschrift für philosophische Forschung 12 (1958), 360–407.

Günther: Das generelle Problem der logischen Allgemeingültigkeit eines formalisierten Ausdrucks

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“Aus dem bisher Gesagten geht hervor, daß das generelle Problem der logischen Allgemeingültigkeit eines formalisierten Ausdrucks, d.h. also die Frage, unter welchen Bedingungen eine Formel im Hinblick auf jeden möglichen Individuenbereich den Character rein formaler Wahrheit besitzt, schon im engeren Prädikatenkalkül nicht endgültig lösbar ist.” (p. 364) #Günther #Allgemeingültigkeit #Wahrheit #Prädikatenkalkül

Günther, Gotthard, Die aristotelische Logik des Seins und die nicht-aristotelische Logik der Reflexion, in: Zeitschrift für philosophische Forschung 12 (1958), 360–407.

Günther: Zeno on Being and Time

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“Zeno’s paradox stemmed from the fact that Being stands for the class of all ortho-objects designated by a single value. Time, on the other hand, belongs to the first class of pseudo-objects which require designation by a duality of values. When Zeno confronted Being and Time, he effected, formally speaking, a confrontation between value-singularity and value-duality. It is obvious that no two-valued system can display all the features which Zeno’s problem implies. The introduction of a third value is the first step to bring Time within the range of logical analysis.” (p. 402) #Günther #Zeno #Being #Time

Günther, Gotthard, Time, Timeless Logic and Self-Referential Systems, in: Annals of the New York Academy of Sciences 138 (1967), 396–406.

Günther: The Kenogrammatic Theory of Logic

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“The kenogrammatic theory of logic offers such a locus; and thus Time is rendered noneliminable. But the introduction of a third value and a concomitant ontological locus gives us only a new ontology – not yet a logic to think about it in terms of designation and nondesignation. The theory of Time, therefore, requires a wider basis than three-place kenogrammatic structures provide.” (402sq.) #Günther #KenogrammaticTheoryOfLogic #time

Günther, Gotthard, Time, Timeless Logic and Self-Referential Systems, in: Annals of the New York Academy of Sciences 138 (1967), 396–406.