“In particular, fundamental problems related to universality could be tackled, both for confine systems where the theory of dynamical systems is relevant (chaos and transition scenarios, e.g., the subharmonic cascade) and for extended systems where statistical physics is an appealing framework (Ginzburg–Landau formalism and nonlinear pattern selection, space–time intermittency and directed percolation).” (p. 61) #Manneville #universality #system #chaos #transition #StatisticalPhysics #percolation
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Röttgers: Der Abgrund
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„Das Subjekt verschwindet, die Spur, die Leere, die das Verschwinden hinterlässt, ist ein Abgrund des Schweigens im kommunikativen Text. Dieser Abgrund gleicht jenem, den Heidegger als Abgrund anspricht, wenn er vom Erschweigen der Wahrheit des Seyns spricht. Diese lässt sich eben nicht aussagen im Sinne von Informationen-über, sondern bildet den Hintergrund und Abgrund allen Redens. Das Ereignis bricht das Immergleiche zu einem Abgrund auf, aus dem heraus gemäß Heidegger der andere Anfang der Philosophie möglich sein müsste. Der Abgrund, den das Neue im Gewohnten aufreißt, ist nicht einfach die aus der Phänomenologie der Sichtbarkeit bekannte Verschiebung von Perspektiven. Im Abgrund des Neuen geht es um Unsichtbarkeit. […] Das Chaos im Abgrund ist seiner ontologischen Natur nach ein vielfältiges.“ (p. 230sq.) #Röttgers #Heidegger #Subjekt #Abgrund #KommunikativerText #Chaos
Heidegger: Erkennen
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„Erkennen heißt: dem Chaos regelnde Formen aufprägen.“ (I, p. 506) #Heidegger #Erkennen #Chaos
Heidegger: Chaos
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„χάος meint anfänglich das Aufgähnende und weist in die Richtung des unabmeßbaren, stütze- und grundlosen, aufklaffenden Offenen (vgl. Hesiod, »Theogonie«, 116). Warum die Grunderfahrung, die das Wort nennt, nicht zur Herrschaft kam und nicht kommen konnte – das zu erörtern liegt außerhalb der jetzigen Aufgabe. Genug, wenn wir beachten, daß die seit langem geläufige Bedeutung des Wortes »Chaos« – und d. h. immer die durch dieses Wort geleitete Sichtweise – keine ursprüngliche ist. Das Chaotische heißt uns das Durcheinander, das Wirre, das Sichübereinanderstürzende. Chaos meint nicht nur das Ungeordnete, sondern dieses: das Wirre in der Verwirrung, das Durcheinander in der Überstürzung. Chaos in der späteren Bedeutung meint immer mit eine Art von »Bewegung«.“ (I, p. 506) #Heidegger #Chaos
Heidegger: Chaos
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„Chaos ist der Name für einen eigentümlichen Vorentwurf der Welt im Ganzen und ihres Waltens. Wieder scheint es, und hier am stärksten, daß ein schrankenloses »biologisches« Denken am Werk sei, das die Welt gleichsam einen ins Riesenhafte hinaufgesteigerten »Leib« vorstellt, dessen Leiben und Leben das Seiende im Ganzen ausmacht und somit das Sein als ein »Werden« erscheinen läßt. Nietzsche spricht es in seiner späteren Zeit oft genug aus, daß der Leib zum Leitfaden nicht nur der Menschen-, sondern der Weltbetrachtung gemacht werden müsse: der Weltentwurf aus dem Standort des Tieres und der Tierheit. Hier ist die Grunderfahrung der Welt als »Chaos« verwurzelt. Sofern aber der Leib für Nietzsche ein Herrschaftsgebilde ist, kann »Chaos« nicht das wüste Durcheinander meinen, sondern die Verborgenheit des unbewältigten Reichtums des Werdens und Strömens der Welt im Ganzen. Der überall naheliegende Verdacht auf einen Biologismus scheint dadurch seine eindeutige und volle Bestätigung zu finden.“ (I, p. 510) #Heidegger #Nietzsche #Chaos #Leib