„Was er [i.e. Rousseau] suchte, war die Einheit von Moral und Politik, und was er fand, war der totale Staat, daß heißt die permanente Revolution im Gewande der Legalität.“ (p. 136) #Koselleck #Rousseau #Moral #Politik #Revolution
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Nancy: Révolution de la politique
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„Il nous faut une révolution non pas politique mais de la politique ou bien par rapport à elle. Il faut tout simplement (!) une autre «civilisation», ce qui veut dire avant tout, bien sûr, un autre mode de reconnaissance du sens.“ (p. 36) #Nancy #révolution #sens #politique
Koselleck: Revolution
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„Im ‚Wunderwerk‘, in dem niemand herrscht, dennoch alle gehorchen und zugleich frei sind, ist die Revolution Souverän. Jede repräsentative Instanz entfällt, dafür gewinnt die Gesellschaft, als Staatsvolk verstanden, das Recht, seine Verfassung und seine Gesetze umzustürzen, wann, wie und wo sie will“ (p. 135) #Koselleck #Revolution
Baudrillard: Das primitive Fest
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„Das primitive Fest ist wie das Opfer keine Überschreitung, sondern Reversibilität und zyklische Revolution“. (p. 249, n. 35) #Baudrillard #Fest #Revolution
Furet: Rousseau und die Revolution
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„Das Ironische an der Geschichte ist, daß die Revolution in dem Augenblick, als sie glaubte, die Ideen von Rousseau zu verwirklichen, im Gegenteil die Wahrheit seines Pessimismus bewies, d.h. den unendlichen Abstand zwischen dem Recht und dem tatsächlichen Sachverhalt, die Unmöglichkeit einer Vermählung der demokratischen Praxis mit der Theorie der Demokratie. Aus dieser fruchtbaren Diskrepanz – fruchtbar, weil sie unermüdlich mit Worten beschworen wird – entstand der geschwätzige Diskurs der zeitgenössischen Welt: nicht mehr nur die Theorie, sondern auch bereits die Ideologie von dem, was Rousseau ‚die strengste Demokratie‘ nannte.“ (p. 43) #Furet #Rousseau #Revolution #Demokratie