“Ainsi se trouve révoquée la ligne de partage aristotélicienne entre deux «histoires» – celle des historiens et celle des poètes -, laquelle ne séparait pas seulement la réalité et la fiction, mais aussi la succession empirique et la nécessité construite.” (p. 59) #Rancière #histoire
Archiv der Kategorie: Geschichtsphilosophie
Röttgers: Epochale Übergänge
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„Aber die epochalen Übergänge, die Zäsuren des Werdens zeigen, dass im Ursprung nichts »beginnt«.“ (p. 293) #Röttgers #Übergänge #Ursprung
Sarasin: Nach »68«
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„Als nach »68« an unterschiedlichen Rändern und in minoritären Strömungen der westlichen Gesellschaften sich abzuzeichnen begann, dass dieser Glaube [i.e. an die Nation] erodierte wie der Glaube an die Revolution, verbreiteten sich spirituelle und psychologische Selbsttechnologien, die dazu anleiteten, sich selbst als singulär zu verstehen, alle »Konditionierungen« zurückzuweisen und sich nur in losen, immer wieder neu konfigurierten Kopplungen und Netzwerken zu verbinden (was die Ausbildung autoritärer Strukturen nicht verhinderte).“ (p. 246) #Sarasin #Nation #Revolution #Selbsttechnologien
Braudel: Structure
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„La seconde, bien plus utile, est le mot de structure. Bon ou mauvais, celui-ci domine les problèmes de la longue durée. Par structure, les observateurs du social entendent une organisation, une cohérence, des rapports assez fixes entre réalités et masses sociales. Pour nous, historiens, une structure est sans doute assemblage, architecture, mais plus encore une réalité que le temps use mal et véhicule très longuement.“ (p. 731) #Braudel #structure #LongueDurée
Koselleck: Ereignisse
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„Freilich können die Zeitbestimmungen geschichtlicher Zusammenhänge, wenn sie erst einmal empirisch getroffen werden, so zahllos sein, wie alle einzelnen »Ereignisse«, denen man ex post, im Vollzug des Handelns oder im Vorgriff auf die Zukunft begegnet.“ (p. 133) #Koselleck #Ereignisse