„[L]e système de l’harmonie marque l’introduction en philosophie de la méthode structurale.” (p. 5) #Serres #système #harmonie #MéthodeStructurale
Archiv der Kategorie: Wissenschaftstheorie
Gueroult: Raum und Zeit bei Descartes
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“Bei Descartes waren Raum und Zeit zwei durchaus unvergleichbare Elemente. Der Raum war nämlich ein Reales: die Substanz der Körper. Die Zeit war kein Reales, keine Substanz, sondern eine einfache Modalität der erschaffenen Substanzen: sie war nur der äußerliche Anschein der fortgesetzten Schöpfung, die in jedem Augenblick die erschaffene Realität in der Existenz erhält, sie dadurch existieren oder fortdauern läßt und sie in jedem Augenblick ins Nichts zurücksinken lassen kann.” (p. 279) #Gueroult #Descartes #Raum #Zeit
Clausjürgens: Brüche und Kontinuitäten bei Foucault
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“Foucault versucht durch seine Analyse der Brüche, die Räume der Kontinuitäten, d. h. die Episteme, zu konstruieren. Letztendlich ist er jedoch nicht an den Brüchen und Übergängen interessiert, sondern an den homogenen Räumen des Wissens, noch genauer: an dem homogenen Tableau des Wissens, das sich über die Zeit erhalten hat, an der Ordnung des Wissens im Gegensatz zur Un-Ordnung des Wahnsinns und der A-Normalen. Die Möglichkeit des Anderen, der Abweichung, sich der Kontrolle, der Macht zu entziehen, dann aber außerhalb der Wahrheit der bestehenden Episteme zu sein, in einem anderen Raum zu sein, nicht im Gleichen zu sein, diese Möglichkeit besteht immer”. (p. 287) #Clausjürgens #Foucault #Brüche #Kontinuitäten #Episteme
Gueroult: Le possible
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“Le possible ici n’est plus une généralité indéterminée de nature discursive, mais une condition de possibilité qui précède l’actuel et sa perception, et qui, à ce titre, précède tout partes extra partes.” (p. 253) #Gueroult #possible
Olsen et al.: Duration
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“Duration denotes the extension of the past and the constant aggregation (or sedimentation) of this past in the present.” (p. 153sq.) #Olsen #Shanks #Webmoor #Witmore #duration #past #present