Serres: La méthode structurale

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„[L]e système de l’harmonie marque l’introduction en philosophie de la méthode structurale.” (p. 5) #Serres #système #harmonie #MéthodeStructurale

Serres, Michel, Le système de Leibniz et ses modèles mathématiques. Étoiles -Schémas - Points. Paris: PUF 42001. 834 S.

Gueroult: Raum und Zeit bei Descartes

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“Bei Descartes waren Raum und Zeit zwei durchaus unvergleichbare Elemente. Der Raum war nämlich ein Reales: die Substanz der Körper. Die Zeit war kein Reales, keine Substanz, sondern eine einfache Modalität der er­schaffenen Substanzen: sie war nur der äußerliche Anschein der fort­gesetzten Schöpfung, die in jedem Augenblick die erschaffene Realität in der Existenz erhält, sie dadurch existieren oder fortdauern läßt und sie in jedem Augenblick ins Nichts zurücksinken lassen kann.” (p. 279) #Gueroult #Descartes #Raum #Zeit

Gueroult, Martial, Etudes sur Descartes, Spinoza, Malebranche et Leibniz. Hildesheim/New York: Georg Olms 1970.

Clausjürgens: Brüche und Kontinuitäten bei Foucault

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“Foucault versucht durch seine Analyse der Brüche, die Räume der Kontinuitäten, d. h. die Episteme, zu konstruieren. Letztendlich ist er jedoch nicht an den Brüchen und Übergängen interessiert, sondern an den homogenen Räumen des Wissens, noch genauer: an dem homogenen Tableau des Wissens, das sich über die Zeit erhalten hat, an der Ordnung des Wissens im Gegensatz zur Un-Ordnung des Wahnsinns und der A-Normalen. Die Möglichkeit des Anderen, der Abweichung, sich der Kontrolle, der Macht zu entziehen, dann aber außerhalb der Wahrheit der bestehenden Episteme zu sein, in einem anderen Raum zu sein, nicht im Gleichen zu sein, diese Möglichkeit besteht immer”. (p. 287) #Clausjürgens #Foucault #Brüche #Kontinuitäten #Episteme

Clausjürgens, Reinhold, Von der Moderne zur Post-Moderne. Brüche – Übergänge – Kontinuitäten, in: Reinhold Clausjürgens/Monika Schmitz-Emans (Hgg.), (Um-)Wege zu einer Sozialphilosophie der Postmoderne. Philosophische Exkursionen – Festschrift für Kurt Röttgers zum 80. Geburtstag. Paderborn: Brill | Fink 2024, 274–320.

Gueroult: Le possible

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“Le possible ici n’est plus une généralité indéterminée de nature discursive, mais une condition de possibi­lité qui précède l’actuel et sa perception, et qui, à ce titre, pré­cède tout partes extra partes.” (p. 253) #Gueroult #possible

Gueroult, Martial, Etudes sur Descartes, Spinoza, Malebranche et Leibniz. Hildesheim/New York: Georg Olms 1970.

Olsen et al.: Duration

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“Duration denotes the extension of the past and the constant aggregation (or sedimentation) of this past in the present.” (p. 153sq.) #Olsen #Shanks #Webmoor #Witmore #duration #past #present

Olsen, Bjørnar u. a., Archaeology. The Discipline of Things. Berkeley/Los Angeles/London: University of California Press 2012.