„[I]st der Vater aber tot, dann gibt es keine natürlichen Gründe der Brüder für einen Zusammenhalt mehr, er muß vielmehr durch eine Vereinbarung, den „contrat social“ erst wieder gestiftet werden.“ (p. 8) #Röttgers #ContratSocial
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Neu :: Röttgers: Plurale Sozio-Ontologie und Staat: Jean-Luc Nancy
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„Der französische Philosoph Jean-Luc Nancy begründet eine Ontologie, die vom Sozialen ausgeht. Dieses Soziale ist kein bestimmtes Etwas (etwa Staat, Volk o.ä.), sondern es ist reines Mit-Sein in singulärer Pluralität; diesem Sozialen ist das Politische nachgeordnet. Insofern geben auch der Staat und staatliche Politik keine übergeordnete Instanz mehr ab.
Mit Beiträgen von:
Chantal Bax, Reinhold Clausjürgens, Simon Herzhoff, Oliver Marchart, Maud Meyzaud, Jean-Luc Nancy, Kurt Röttgers“ #Röttgers #Nancy #Ontologie #Staat
Röttgers: Geschichten und Zeit
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„Die in Geschichten gemeinsam konstituierte Zeit kann nicht als definitiv abgeschlossen angesehen werden, und die Kommunikation von Gemeinsamkeit kann für die Zukunft allenfalls auch die Gemeinsamkeit des Vollzugs im Erzählen nahelegen.“ (p. 271) #Röttgers #Geschichten #Zeit #Gemeinsamkeit
Röttgers: Weltdeutung
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„Statt um Weltdeutung bemühen wir uns um Diskursanalyse und Textphänomenologie, die über die Möglichkeit von Sinn von erzählten Geschichten redet.“ (p. 21) #Röttgers #Weltdeutung #Diskursanalyse #Textphänomenologie
Röttgers: Ethik
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„Die Ethik tritt erst dann auf der Bühne des Textes auf, wenn moralische, normative Einstellungen fraglich geworden sind. Dann dient Ethik dazu, moralische Konflikte, die mit dem inneren oder dem äußeren Anderen auftreten, einer Lösbarkeit zuzuführen.“ (p. 39) #Röttgers #Ethik #Text