„In der Absicht, die Herrschaft der Tugend einzurichten, hat die revolutionäre Vernunft die Herrschaft des Zweifels und bald die des Schreckens unvermeidlich gemacht. Sie mußte den Gewaltakt unendlich erneuern, den Stiftungsakt, durch den das Tageslicht über die Finsternis triumphiert.“ (p. 56)
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Vernunft
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„Man müßte denn Descartes ausnehmen, den Vater des Rationalismus (und folglich Großvater der Revolution), welcher der Vernunft allein Autorität zuerkannte: aber die Vernunft ist nur ein Werkzeug, und Descartes war oberflächlich.“ (p. 95)
Vernunft und Revolution
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„Da sie nur innerhalb der Vernunft wirken kann, sobald sie spricht, hat die Revolution gegen die Vernunft also immer die begrenzte Tragweite dessen, was man genau in der Sprache des Ministeriums des Inneren eine Agitation nennt.“ (p. 61)
Revolution
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„Baudelaire trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er schreibt, daß die Revolution von Lüstlingen gemacht worden ist“. (p. 36)