Derrida: Das Fest und der Inzest

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„Vor dem Fest gab es keinen Inzest, weil es kein Inzestverbot und keine Gesellschaft gab. Nach dem Fest gibt es keinen Inzest mehr, weil er verboten ist. […] Das Fest selbst wäre der Inzest selbst, wofern etwas Derartiges – selbststattfinden könnte“. (p. 451/457, passim) #Derrida #Fest #Inzest #Inzestverbot

Derrida, Jacques, Grammatologie. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1974.

Derrida: Grenze

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„Man ist immer diesseits oder jenseits der Grenze, des Festes, des Ursprungs der Gesellschaft, einer Gegenwart, in der das Verbot gleichzeitig mit der Übertretung gegeben ist (wäre): was immer vorübergeht (begangen wird) und (dennoch) niemals eigentlich stattfindet. Es ist immer so als ob ich einen Inzest begangen hätte.“ (p. 457) #Derrida #Grenze #Fest #Ursprung #Gesellschaft #Inzest

Derrida, Jacques, Grammatologie. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1974.

Derrida: Entstehung der Gesellschaft

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„Die Entstehung der Gesellschaft ist somit kein Übergang, sie ist vielmehr ein Punkt, eine reine, fiktive und unbeständige, unfaßbare Grenze.“ (p. 457) #Derrida #Gesellschaft #Übergang #Punkt #Grenze

Derrida, Jacques, Grammatologie. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1974.

Deleuze/Guattari: Das Verwandtschaftssystem als Strategie

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„Ein Verwandtschaftssystem ist keine Struktur, sondern eine Praktik, Praxis, ein Verfahren, sogar eine Strategie.“ (p. 187) #Deleuze #Guattari #Verwandtschaft #Struktur #Praktik #Strategie

Deleuze, Gilles/Guattari, Félix, Anti-Ödipus. Kapitalismus und Schizophrenie I; übersetzt von Bernd Schwibs (STW; Band 224). Frankfurt/M.: Suhrkamp 1977.

Clausjürgens: Der Unterschied zwischen der Natur und der Kultur

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„Der Unterschied zwischen der Natur und der Kultur, der Natur und dem Gesellschaftszustand ist das Vorhandensein von Regeln, der Gesellschaftszustand ist das Zeitalter der Regeln und das Inzestverbot ist die universale Regel.“ (p. 122) #Clausjürgens #Natur #Kultur #Gesellschaftszustand #Regeln #Inzestverbot

Clausjürgens, Reinhold, Inzest, Parasiten und Anderes, in: Reinhold Clausjürgens/Kurt Röttgers (Hgg.), Michel Serres: Das vielfältige Denken. Oder: Das Vielfältige denken. Paderborn: Fink 2020, 117–140.