“Foucault versucht durch seine Analyse der Brüche, die Räume der Kontinuitäten, d. h. die Episteme, zu konstruieren. Letztendlich ist er jedoch nicht an den Brüchen und Übergängen interessiert, sondern an den homogenen Räumen des Wissens, noch genauer: an dem homogenen Tableau des Wissens, das sich über die Zeit erhalten hat, an der Ordnung des Wissens im Gegensatz zur Un-Ordnung des Wahnsinns und der A-Normalen. Die Möglichkeit des Anderen, der Abweichung, sich der Kontrolle, der Macht zu entziehen, dann aber außerhalb der Wahrheit der bestehenden Episteme zu sein, in einem anderen Raum zu sein, nicht im Gleichen zu sein, diese Möglichkeit besteht immer”. (p. 287) #Clausjürgens #Foucault #Brüche #Kontinuitäten #Episteme
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Foucault: Die Analyse der diskursiven Formationen
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“Die Analyse der diskursiven Formationen, der Positivitäten und des Wissen in ihren Verhältnissen zu den epistemologischen Figuren und den Wissenschaften haben wir […] die Analyse der Episteme genannt.” (p. 272) #Foucault #DiskursiveFormation #Episteme
Waldenfels: Foucaults Episteme
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“Dieses »historische Apriori« bezeichnet Foucault auch als Episteme, als Wissensfeld oder Wissensraum, innerhalb dessen Erkenntnisse, Wahrnehmungen, Benennungen, Schematismen und Aussagen ihren Platz finden.” (p. 522) #Waldenfels #Foucault #HistorischesApriori #Episteme
Foucault: Episteme
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„In einer Kultur, und in einem bestimmten Augenblick, gibt es immer nur eine episteme, die die Bedingungen definiert, unter denen jegliches Wissen möglich ist.“ (p. 213) #Foucault #episteme #Wissen
Epistémè
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„Dans une culture et à un moment donné, il n’y a jamais qu’une épistémè, qui définit les conditions de possibilité de tout savoir.“ (p. 179)