Eco: Code

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[D]er Code stellt ein Wahrscheinlichkeitssystem dar, das über die Gleichwahrscheinlichkeit des Ausgangssystems gelegt wird, um dieses kommunikativ zu beherrschen.“ (p. 57) #Eco #Code

Eco, Umberto, Einführung in die Semiotik. München: Wilhelm Fink Verlag 51985.

Eco: Definition und Syllogismus

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„Eine Definition unterscheidet sich von einem Syllogismus darin, daß der Definierende nicht die Existenz des Definiendums beweist […], weil eine Definition lediglich angibt, was ein Ding ist, nicht jedoch, daß es ist.“ (p. 288) #Eco #Definition #Syllogismus

Eco, Umberto, Hörner, Hufe, Solen. einige Hypothesen zu drei Abduktionstypen, in: Umberto Eco/Thomas A. Sebeok (Hgg.), Der Zirkel oder Im Zeichen der Drei. Dupin, Holmes, Peirce. München: Wilhelm Fink Verlag 1985, 288–320.

Eco: Objekt und Zeichen

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„[E]s besteht ein Zusammenhang zwischen der Form des einfachen Zeichens und der Form des Objekts, auf das es sich bezieht, denn das Objekt ist in gewisser Weise Ursache des Zeichens„. (p. 117) #Eco #Zeichen #Objekt

Eco, Umberto, Zeichen. Einführung in einen Begriff und seine Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp Verlag 21981.

Deleuze/Guattari: Sprache

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„Sprache ist weder informativ noch kommunikativ, sie ist keine Übermittlung von Information, sondern – und das ist etwas ganz anderes – eine Transmission von Befehlen oder Parolen, entweder von einer Aussage zur nächsten oder im Inneren jeder Aussage, insofern eine Aussage eine Handlung vollendet und die Handlung sich in der Aussage vollendet.“ (p. 111) #Deleuze #Guattari #Sprache

Deleuze, Gilles/Guattari, Félix, Tausend Plateaus. Kapitalismus und Schizophrenie II. Berlin: Merve 1997.

Neu :: Huss: Ästhetik der Metapher

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„Metaphern beeinflussen unser Denken, unsere alltägliche und auch wissenschaftliche Sprache. Sie lassen Ähnlichkeiten erkennen und schaffen neues Wissen. Da unsere Kultur, unser Denken und Handeln aber zunehmend von Bildern geprägt ist, muss es dann nicht auch visuelle Metaphern geben? Und welche Bedeutung misst man ihnen bei?

Till Julian Huss arbeitet erstmals die historischen und systematischen Grundlagen einer Theorie der visuellen Metapher aus. Indem das Spannungsverhältnis zwischen Metapher und Begriff sowie Sprache und Bild in den Kontext einer allgemeinen Ästhetik der Metapher gestellt wird, nimmt die Metapher eine Schlüsselfunktion zwischen Sprache, Anschauung und Denken ein.

Dass wir in Metaphern denken, stellt nicht nur die Sprache, sondern ebenso unsere visuelle Kultur unter Beweis. Der Band präsentiert eine erste theoretische Grundlegung visueller Metaphorik.“ #Huss #Metapher #Denken #Sprache

Huss, Till Julian, Ästhetik der Metapher. Philosophische und kunstwissenschaftliche Grundlagen visueller Metaphorik. Bielefeld: transcript Verlag 2019. 466 S., ISBN 978-3-8376-4749-5.