Koselleck: Rousseau und die Diktatur der Tugend

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„Die postulierte Identität von moralischer Freiheit und politischem Zwang, mit der Rousseau die Übel des absolutistischen Systems zu beseitigen hoffte, erweist sich als die ideologische Diktatur der Tugend, deren Herrschaft hinter der Maske eines Allgemeinwillens verschwindet.“ (p. 139) #Koselleck #Rousseau #DiktaturDerTugend

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Fichte: Die Ideen vom Übersinnlichen

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„Die Ideen vom Übersinnlichen, die durch die praktische Vernunft realisirt werden, sind Freiheit, Gott, Unsterblichkeit. Daß wir, in Absicht unsers obern Begehrungsvermögens, frei sind, d. i. daß wir ein oberes von Naturgesetzen unabhängiges Begehrungsvermögen haben, ist unmittelbare Thatsache. Was wir in Absicht des Begriffs von Gott zur moralischen Willensbestimmung bedürfen, daß ein Gott sey, daß er der alleinheilige, der alleingerechte, der allmächtige, der allwissende, der oberste Gesetzgeber und Richter aller vernünftigen Wesen sey, ist unmittelbar durch unsre moralische Bestimmung, den Endzweck des Sittengesetzes zu wollen, uns zu glauben auferlegt. Daß wir unsterblich seyn müssen, folgt unmittelbar aus der Anforderung das höchste Gut zu realisiren, an unsre endliche Naturen, welche als solche nicht fähig sind dieser Forderung genugzuthun, aber dazu immer fähiger werden sollen, und es also können müssen.“ (§. 11) #Fichte #Freiheit #Gott #Unsterblichkeit

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Fichte: Offenbarung

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„Der Endzweck jeder Offenbarung ist reine Moralität. Diese ist nur durch Freiheit möglich, und läßt sich also nicht erzwingen.“ (§. 10) #Fichte #Offenbarung #Moralität #Freiheit

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Kierkegaard: Menschen und Freiheit

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„Die Menschen sind doch unverständig. Von den Freiheiten, die sie besitzen, machen sie nie Gebrauch, fordern aber die, welche sie nicht besitzen. Denkfreiheit haben sie: sie fordern Redefreiheit.“ (p. 37) #Kierkegaard #Menschen #Freiheit

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Neu :: Stederoth: Freiheitsgrade. Zur Differenzierung praktischer Freiheit

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„Die Diskussionen um die Existenz einer Freiheit des menschlichen Willens, die in den letzten Jahren u.a. zwischen Philosophie, Kognitiver Neurowissenschaft, Psychologie und Rechtswissenschaft geführt wurden, mündeten fast immer in die bipolaren Antworten »Ja« oder »Nein«. Diesem Dualismus begegnet Dirk Stederoth mit einem differenzierten philosophischen Modell unterschiedlicher Grade von Freiheit, das zugleich die Befunde der Einzelwissenschaften mit berücksichtigt. Dabei ermöglicht die graduelle Entfaltung der drei Dimensionen »Kognitive Ebenen«, »Handlungsphasen« und »Entwicklungspsychologische Niveaus« neue und überraschende Perspektiven auf die zentralen Probleme von Freiheit und Verantwortung.“ #Stederoth #Freiheit #Wille

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