Neu :: Bandelin: Anerkennen als Erfahrungsprozess

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„Wie erfährt man Anerkennung? Sebastian Bandelins an der Sozialphilosophie des Pragmatismus orientierte Weiterentwicklung einer kritischen Theorie der Anerkennung zeigt: Anerkennen ist nicht als Bestätigung vorgängiger Identitätsansprüche zu verstehen, sondern als ein sozialer Prozess, in dessen Verlauf sich bestimmte praktische Selbstverhältnisse realisieren – und sodann durch ihre sozialen Folgen in eine Krise geführt, vor diesem Hintergrund kritisch reflektiert und schließlich überwunden werden. Der Begriff gelingender Anerkennung muss sich schließlich darauf beziehen, wie dieser Prozess der Erfahrung, in dem Selbstverständnisse und Handlungsformen hinterfragt und neu gebildet werden, in sinnvoller Weise organisiert werden kann.“ #Bandelin #Anerkennung

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Neu :: Deines: Situierte Kritik

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„Wie ist Kritik möglich? Welches sind ihre Bedingungen, ihre Verfahren und ihre Grenzen? Stefan Deines beantwortet diese Fragen, indem er eine Theorie kritischer Praxis entwirft und die Aspekte Analyse, Evaluation und Transformation gesellschaftlicher Wirklichkeit anhand hermeneutischer, poststrukturalistischer und pragmatistischer Ansätze expliziert. Er zeigt: Angesichts der sozialen Konstitution von Subjektivität, Rationalität und Normativität kann der Begriff der Kritik dabei nicht an transzendenten überzeitlichen Maßstäben gemessen werden – Kritik ist immer als immanente Kritik zu verstehen, die ihre Ausgangs- und Orientierungspunkte in den herrschenden Verhältnissen selbst findet.“ #Deines #Kritik

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Neu :: Hepfer: Verschwörungstheorien. Eine philosophische Kritik der Unvernunft

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„Ob Mondlandung, Illuminati und 9/11, ob Bielefeld-Verschwörung oder Kennedy-Attentat – wie funktionieren Verschwörungstheorien?

Karl Hepfers Analyse legt zum ersten Mal die Strukturmerkmale des Verschwörungsdenkens frei. Mit den Mitteln der Erkenntnistheorie und anhand zahlreicher Beispiele erhellt sie, was Verschwörungstheorien von unseren »normalen« Theorien unterscheidet und wie es ihnen oft meisterhaft gelingt, alle unsere Filter für unsinnige Erklärungen zu umgehen. Dabei zeigt das Buch, warum Verschwörungstheorien gerade heute hoch im Kurs stehen, und schärft zugleich den Blick für Argumentationsformen, die uns im Alltag auch an vielen anderen Stellen begegnen.“ #Hepfer #Verschwörungstheorie #Unvernunft #BielefeldVerschwörung

2012693 {:GJS8NSFZ} 1 theologie-und-philosophie 50 default 4082 https://philosophy-at-work.eu/wp-content/plugins/zotpress/

Neu :: Waibel: Fichte und Sartre über Freiheit. Das Ich und der Andere

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„Die frappierende konzeptionelle Nähe von Fichte und Sartre ist Gegenstand der Beiträge dieses Bandes, obwohl Sartre kaum etwas von Fichtes Wissenschaftslehre gelesen haben dürfte. Bekanntlich sind die bedeutenden geistigen Wegmarken für Sartre Hegel, Husserl und Heidegger, schließlich auch Descartes und Kant, sowie Freud.

Fichte denkt Freiheit im Hinblick auf die Sittlichkeit und die Selbstbestimmung des Menschen, während Sartre den Menschen unausweichlich in eine Freiheit und Verantwortlichkeit geworfen sieht, die der Mensch aushalten und austragen muss.

Fichte gilt mit seiner Theorie der Anerkennung der Freiheit des Anderen im Naturrecht von 1796/97 vor Hegel als der erste Theoretiker einer Theorie der Intersubjektivität. Das Verhältnis zum Anderen reflektiert Sartre im Kapitel über den Blick (Le Regard) in Das Sein und das Nichts (L’Être et le Néant) hingegen als ein Sein für den Anderen, dessen Grundstruktur die einer wechselseitigen Objektivierung ist, gegen die es die eigene Subjektivität wiederherzustellen gilt.

Im Hinblick auf heutige Debatten um die Fraglichkeit der Freiheit ist es von großem Interesse, diese beiden emphatischen Denker der Freiheit, Subjektivität und Andersheit in einen Dialog zu bringen.“ #Waibel #Fichte #Sartre #Intersubjektivität #Freiheit

2012693 {:XVZDAJHH} 1 theologie-und-philosophie 50 default 3807 https://philosophy-at-work.eu/wp-content/plugins/zotpress/

Neu :: Serres: Le Gaucher boiteux. Figures de la pensée

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„Chef de sentier / Michel Serres invite la pensée à folâtrer pour mieux (s’)inventer. N’ayez pas peur de vous perdre, rassure celui qui a semé en chemin de précieux repères issus de sa mythologie personnelle.“ #Serres #Oliveira #Gaucher #pensée

2012693 {:BRI4E3E2} 1 theologie-und-philosophie 50 default 3283 https://philosophy-at-work.eu/wp-content/plugins/zotpress/